Parodontologe – ein weiterer Spezialist in der Zahnmedizin

Eigentlich müsste der Zahnarzt viele Namen haben, denn er kümmert sich um weitaus mehr als nur die Zähne selbst. Doch ein so komplexes Gebiet hat – zu Ihrem Glück – seine Spezialisten. Einer davon ist der Paradontologe. Auch seine Arbeit wird in Vorsorge, Behandlung und Nachsorge eingeteilt. Wenn es um die Zähne und ihre Gesundheit geht, fällt oft das Stichwort Parodontose bzw. Parodontitis. Unter diesem fachlich nicht ganz genau fassbaren Sammelbegriff versteht man alle Erkrankungen des Zahn-Halteapparats, also des Zahnfleischs, des Wurzelzements, der Wurzelhaut mit den zu ihr gehörenden Fasern und des Zahnfachs.

 

Am häufigsten muss der Parodontologe die so genannte Parodontitis behandeln; sie macht sich vor allem in der zweiten Lebenshälfte bei vielen Patienten bemerkbar. Unter anderem durch den ständigen Druck und die damit verbundene Abnutzung vertiefen sich nach und nach die Taschen des Zahnfleischs. Folglich vertiefen sich die Knochen des Zahnfachs. Die Zahnwurzel hat dann keinen ausreichenden Halt mehr; der Zahn selbst wackelt. Parodontitis wird zudem durch genetische Anlagen begünstigt, ebenso durch Rauchen und durch starken Zahnbelag (Plaque). Besondere Sorgenkinder des Parodontologen sind an Zucker erkrankte Patienten (Diabetiker).

 

Der Parodontologe sorgt dafür, dass Sie nicht auf dem Zahnfleisch „gehen“

 

Einmal mehr haben Sie die ersten Bausteine, um Parodontitis zu verhindern, in Ihrer eigenen Hand, nämlich in Form von gründlicher Zahnreinigung. Doch lassen wir Sie damit keineswegs alleine: Bei den regelmäßigen Kontrollen erkennt der Parodontologe, ob sich etwa ober- oder unterhalb des Zahnfleischs Rückstände von harten und weichen gebildet haben. Im Wege der professionellen Zahnreinigung (Dentalhygiene) lassen sie sich in der Regel entfernen. Der Parodontologe bespricht mit Ihnen zudem, ob und wie Sie die Mundhygiene verbessern können, etwa durch eine optimale Zusammensetzung von Zahnpasten und Mundwasser.

 

Für das Entfernen von Zahnbelägen im Bereich des Zahnfleischs muss der Parodontologe in der Regel nicht zu chirurgischen Mitteln greifen. Sie brauchen also wegen etwas Plaque nicht gleich eine Operation zu fürchten. Für gewöhnlich genügt eine intensive Initial-Reinigung; das heißt: Das Übel wird sofort, nachdem es erkannt wurde, weggeputzt. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Sie zu regelmäßigen Kontrollen bereit sind. So bleibt auch Verborgenes nicht unerkannt.

 

Einen chirurgischen Eingriff muss der Parodontologe nur dann vornehmen, wenn Beläge im Zahnfleisch nicht mit bloßem Auge, sondern nur noch etwa durch Röntgen-Aufnahmen zu erkennen sind. Dann wird – selbstverständlich unter Lokalbetäubung – das beschädigte Zahnfleisch entfernt.

 

Auslöser von Parodontitis sind wie so oft Infektionen, auch wenn sie nicht unmittelbar im Bereich der Zähne auftreten. Vor jeder Therapie werden deshalb zunächst die genaue Art und der Grad der Infektion analysiert. Mit geeigneten Präparaten versucht der Parodontologe sodann, die Bakterien-Flora positiv zu beeinflussen. Das kann etwa durch Ausstreichen der Zahntaschen mit biologischem Spezialwachs geschehen. Dadurch wird der Bereich um die Zahnwurzel desinfiziert. Infekte können so gestoppt, jedoch krankhafte Prozesse nicht rückgängig gemacht werden.

 

Zu regenerativen Maßnahmen greift der Parodontologe nur dann, wenn der Zahn-Halteapparat bereits so stark geschädigt ist, dass Zähne in ihrer Stabilität gefährdet sind und „aufgegeben“ werden müssen. Dann wird verlorene Knochensubstanz möglicherweise durch Ersatz etwa in Form von Knochenmineral aufgefüllt.

 

In unserer Praxis verfügen mehrere Mitarbeiter über die Zusatz-Ausbildung zum Paradontologen. Wir bevorzugen die Methode „Saubermann“ und verwenden besonders gerne Sidol, um Goldzähne auf Hochglanz zu bringen. Aber vielleicht gelingt es uns ja, Ihre Behandlung so zu steuern, dass wir bei Ihnen nicht oder nur selten als Parodontologen aktiv werden müssen.

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