Kariesinfiltration betrachten wir nicht als Volkskrankheit

Wohl die häufigste und am meisten gefürchtete Erkrankung an den Zähnen ist die Karies. Von einer Kariesinfiltration spricht man dann, wenn die Karies nicht direkt sichtbar ist, sondern entlegene Teile des Gebisses angesteckt (infiltriert) wurden.

 

Zu Kariesinfiltration kommt es vor allem dann, wenn die folgenden drei Faktoren zusammen kommen: Mit der Ernährung wird (zu) viel Zucker aufgenommen. Dieser reagiert zusammen mit dem Speichel im Mund zu sauren Lösungen. Diese greifen die Oberflächen der Zähne an und führen zu Ablagerungen (Plaque). Damit ist buchstäblich ein Nährboden für die Kariesinfiltration gelegt. Begünstigt wird das Wachstum dieser Bakterien dann, wenn Zähne und Mund nicht regelmäßig und sorgfältig gereinigt werden. Die Bakterien vermehren sich dann unkontrolliert – die Kariesinfiltration schreitet fort. Treffen die Bakterien dann noch mit mehr oder weniger zufällig vorhandenen Mikroorganismen zusammen, kann sich die Kariesinfiltration rasch im ganzen Mundraum ausbreiten.

 

Auch hier gilt wieder: Gründliche und sorgfältige Mundhygiene zu Hause ist der beste und dauerhafteste Schutz vor einer Kariesinfiltration. Intensives Reinigen von Zähnen und Zahn-Zwischenräumen bewirkt, dass sich Bakterien und andere Mikroorganismen nicht ungehindert ansiedeln und vermehren können. Ein weiterer Weg der Prophylaxe vor Kariesinfiltration ist, die Oberflächen des Gebisses regelmäßig zu fluoridieren. Das kann zum einen durch geeignete, fluoridhaltige Zahnpasten geschehen. Zudem gibt es fluoridhaltige Speisesalze, Tabletten, Gele und Mittel zur Mundspülung. Darüber hinaus sorgen wir in der Praxis für eine umfassende Nachfluoridierung, im Wege der Professionellen Zahnreinigung (Dentalhygiene). Die abschließende Behandlung mit Fluorid hat also nicht nur eine kosmetisch angenehme Wirkung; sie verhindert zugleich, dass sich an den Zähnen unschöne und eben auch gefährliche Ablagerungen bilden. Die Fluoridierung unterdrückt also wirkungsvoll die Kariesinfiltration.

 

Vor Kariesinfiltration schützen wir besonders das wachsende Gebiss

 

Die meisten Kinder essen gerne Süßes, und nicht immer gelingt es, hinterher gleich die Zähne zu putzen. Neuralgische Punkte sind hier besonders die Kauflächen der Backenzähne. Dort bleiben Rückstände von Süßigkeiten naturgemäß gerne einmal liegen; es bildet sich oft unerkannt Plaque und damit kleine „Biotope“.  Um die Kariesinfiltration bei den ersten und den jungen zweiten Zähnen zu verhindern oder zumindest von vornherein in den Griff zu bekommen, raten wir dazu, besonders gefährdete Flächen wie Grübchen oder Fisuren möglichst früh zu versiegeln. – Etwas Vorsicht ist geboten, wenn vermehrt Fluoride bei Kindern zur Vorbeugung gegen Kariesinfiltration angewandt werden: Achten Sie darauf, dass nicht zu viele und zu konzentriert fluoridhaltige Substanzen auf den Kinderzähnen verbleiben. So vermeiden sie später unschöne weiße Flecken. Bis zum Durchbruch der bleibenden Zähne genügt es völlig, täglich eine Zahnpasta mit maximal 0,05 % Fluorid zu benutzen. Brechen im Alter ab ca. 6 Jahren die ersten bleibenden Zähne durch, ist zur Vermeidung von Kariesinfiltration eine Zahnpasta mit rund 0,10 bis 0,15 % Fluorid sinnvoll.

 

Werden die genannten Möglichkeiten konsequent eingesetzt, bieten sie bereits einen weit reichenden Schutz vor Kariesinfiltration, dennoch keine Garantie. Achtsamkeit in Sachen Mundhygiene ist angebracht, wenn im Kindesalter viele zuckerhaltige Getränke wie Limonaden konsumiert werden. – Erwachsene sollten sich über geeignete Prophylaxe gegen Kariesinfiltration vor allem dann mit uns beraten, wenn sie fest sitzende Prothesen tragen oder durch Allgemeinerkrankungen zu Trockenheit im Mund neigen.

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